Der Erdbeeranbau
Für den Anbau von Erdbeeren sind sonnige, windgeschützte Standorte mit besonders wasserdurchlässigen Böden geeignet. Die Blüten entwickeln sich direkt nach der Kälteperiode und sind deshalb besonders anfällig für Spätfrost.
In den letzten Jahren wurde in unserem Betrieb der Erdbeeranbau auf Dämme umgestellt. Hier werden kleine Dämme gezogen, in die unterirdisch zur Wasserversorgung Betropfungsschläuche eingezogen werden. Die Dämme werden mit Folien bezogen, in die in regelmäßigen Abständen Pflanzlöcher gestanzt werden. Das Bepflanzen erfolgt dann per Hand.
Dieses Pflanzverfahren ist zwar aufwendig, bietet aber auch eine Menge Vorteile. Die Damm- Erdbeere ist weniger anfällig für Bodenfrost, liegt im Wachstum seitlich auf dem Damm und nicht auf dem witterungsbedingt sich wandelnden Untergrund.
In den Flächen wird vor der Ernte Stroh zwischen den Reihen verteilt, um die Erdbeeren vor Verschmutzung und Fäulnis zu schützen. Zum Schutz gegen Frost und Kälte nutzen wir Vliesdecken in Kombination mit Lochfolien. Ab März werden auf einem Teil der Anbaufläche sogenannte Mini-Tunnel aufgestellt, um die Ernte etwas zu verfrühen. Der mit durchsichtiger Folie überzogene Minitunnel dient hierbei als eine Art Treibhaus.
Doch am wichtigsten beim Erdbeeranbau ist und bleibt die Sonne, denn nur durch diese entwickelt sich der leckere, süße Geschmack der „Königin des Beerenobsts“.
- Beim anlegen der Erdbeerdämme werden Schläuche zur Bewässerung mit eingearbeitet.
- Die Wurzeln werden einzeln auf ein mit Klemmen besetztes Rad gelegt, welches die Pflanzen an die richtige Stelle im Boden setzt.
- Neben guten Böden und viel Pflege brauchen Erdbeeren, mehr als alles andere, viel Sonne.
- Heutzutage bauen wir unsere Erdbeeren auf kleinen, mit Mulchfolie überzogenen Dämmen an. Dies schützt besser vor Bodenfrost und Feuchtigkeit.