Die Erdbeerpflanze
Botanisch gesehen sind Erdbeeren gar keine Beeren, sondern Sammelnussfrüchte und gehören zur Familie der Rosengewächse. Die gelben Körner auf der dünnen Schale des Fruchtkörpers sind kleine Nüsschen. Am besten wächst sie auf sandigem Boden in gemäßigtem Klima.
Ende des 17. Jahrhunderts entstand in Holland aus der zufälligen Kreuzung zweier zuvor aus Übersee eingeführten Sorten unsere heutige Erdbeere. Aufgrund ihrer Form und des ausgeprägtem Aromas wurde sie Ananas Erdbeere (bot. Fragaria ananassa) genannt. Heute ist sie die Erdbeere, gleich nach dem Apfel, dass beliebteste Obst in Deutschland und wird somit zu Recht als die „Königin“ des Beerenobsts bezeichnet.
Von Erdbeeren können die meisten gar nicht genug kriegen, und das ist auch nicht nötig, denn Erdbeeren bestehen zu 90 Prozent aus Wasser. Vitamine und Mineralstoffe machen die Erdbeere wertvoll für die Ernährung. Erdbeeren haben mehr Vitamin C als Orangen und Zitronen.
„Illustration Fragaria vesca0“. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons.
Es gibt unzählige Erdbeersorten, die sich hinsichtlich Form, Geschmack, Farbe, Festigkeit des Fruchtfleisches, Reifezeit und Inhaltsstoffen unterscheiden. Auf unseren Feldern werden mehrheitlich frühe Sorten, wie z.B. Clery, Elsanta, Sonata und Rumba angebaut, damit wird schon im Mai mit der eigenen Ernte beginnen können. Unsere Spätsorte Malwina ermöglicht uns die Ernte bis Mitte Juli.