Die Karoffelernte

Schon Anfang Juni, wenn die Pflanzen blühen, können die ersten Frühkartoffeln geerntet werden. Frühkartoffeln lassen sich nicht besonders lange lagern, deshalb werden sie nur nach Bedarf geerntet, der Rest bleibt weiter in der Erde.

Für die Kartoffelernte wird ein Roder genutzt. Bei seiner Fahrt über das Kartoffelfeld werden die einzelnen Erddämme regelrecht in den Roder hineingeschoben. Das Kartoffelgrün wird von scharfen Scheiben abgetrennt und durch maschinelles Sieben, Rütteln und Klopfen während der Beförderung auf den Roder, wird bereits ein großer Teil Erde und Steine zurück auf das Feld befördert. Auf dem letzten Beförderungsband das Roders angekommen, werden die letzten Steine und Unrat mit der Hand vom Band genommen. Danach laufen die Kartoffeln in den „Bunker“, wo die Knollen bis zur Abfahrt Richtung Hof, gelagert werden.

Lagerung der goldgelben Knollen

Dunkel, trocken, kühl und luftig – so lagert man Kartoffeln am Besten. Insgesamt lassen sich Kartoffeln ziemlich lange bevorraten, jedoch schmecken sie frisch doch immer am besten.

Frühkartoffeln haben durch ihr kürzeres Wachstum eine dünne Schale, diese wird gerne mitgegessen und sorgt für einen knackigen Biss! Das ist allerdings auch der Grund weshalb sie nicht besonders lang haltbar sind, d.h.: Kauft immer nur die Mengen Frühkartoffeln, die Ihr innerhalb weniger Tage verbrauchen könnt.